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Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs. Aus diesem Anlass bemüht sich die Europeana Foundation, gefördert von der Europäischen Kommission, ein "virtuelles Gedächtnis" zur Alltagskultur des Krieges zu erstellen. In dieser Sammelrezension von Internetseiten wird zum einen ein Zwischenfazit dieses Vorhabens gezogen. Der Blick richtet sich darüber hinaus auf weitere Webangebote, die das Ziel haben, Wissenschaftler und historisch interessierte Laien elektronisch mit Quellen und sonstigen Materialien zum Ersten Weltkrieg zu versorgen. Bei den besprochenen Projekten handelt es sich um Websites aus Großbritannien, Deutschland, den USA, Italien und Frankreich: *The Great War Archive* Im Jahr 2008 wurde von der Universität Oxford eine große öffentliche Sammlung und Digitalisierungsaktion privater Erinnerungsstücke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs durchgeführt. In drei Monaten wurden 6.500 Einzelobjekte zusammengetragen und als "Great War Archive" online veröffentlicht. Das Spektrum reicht von Zeichnungen oder abfotografierten Gegenständen bis hin zu Tagebüchern, Tonaufnahmen und Filmen, die betrachtet und herunter geladen werden können. Beheimatet ist das "Great War Archive" im Kontext der ebenfalls von der Universität Oxford betreuten Webseite "First World War Poetry Digital Archive". Hier werden Quellen und kurze Überblicksdarstellungen zu zehn ausgewählten britischen Literaten der Zeit des Krieges inklusive ergänzender Multimediainhalte zur Verfügung stellt. Das Gesamtprojekt ist in ein Netzwerk britischer Online-Bildungskonzepte eingebunden und richtet sich beispielsweise an Lehrer, die Unterrichtseinheiten über den Ersten Weltkrieg vorbereiten, an Schüler und an geschichtlich interessierte Laien. Für derartig fokussierte Zielgruppen gibt es redaktionell aufbereitete Materialien, die den inhaltlichen Kern der Seite bilden. Sie sind zum Einstieg in die Beschäftigung mit den zehn Schriftstellern durchaus geeignet. Nutzer mit eigenen Forschungsinteressen sehen sich allerdings mit zwei Problemen konfrontiert: Der Aufbau der Sammlung aus persönlichen Erinnerungsstücken ermöglicht eine geringere Bandbreite an Fragestellungen zu untersuchen, als dies der Titel "Great War Archive" suggeriert. Zu vielen Stücken haben die Beiträger nur wenige Informationen geliefert, so dass anders als in klassischen Archivbeständen wenig über konkrete Kontexte der Materialien zu erfahren ist. Innerhalb dieser Einschränkungen bietet die Suchfunktion mit Schlagwortlisten jedoch einen komfortablen Zugriff auf das Material. *Europeana 1914-1918 - 100 Jahre Erster Weltkrieg* Direkt an das "Great War Archive" der Universität Oxford knüpft das Projekt "Europeana 1914-1918" an. Getragen wird die Seite von der Deutschen Nationalbibliothek, der Universität Oxford und der Europeana Foundation. Ziel der im März 2011 ins Leben gerufenen Webseite ist es, die Idee des "Great War Archive" für ganz Europa umzusetzen. Während auf der ersten Projektstufe der Schwerpunkt noch auf deutschen Dokumenten liegt, ist beabsichtigt, bis 2014 Alltagsdokumente aus zehn Länden zu präsentieren. Die gesammelten Objekte können online aufgerufen und herunter geladen werden. Teilweise sind Tagebücher oder andere Texte sogar als digital durchsuchbare Dateien verfügbar. Häufig jedoch handelt es sich um einfache Bilddateien, so dass die Digitalisierung allein den Vorteil der weltweiten Verfügbarkeit bietet. Die eingebundene Software, mit der man die Fundstücke online betrachten kann, ist für große Bildschirme gut geeignet, das Verschieben der Ansicht auf kleineren Bildschirmen scheint noch etwas umständlich. Da das Projekt noch recht jung ist, ist eine abschließende Beurteilung bislang nicht möglich. Das angegliederte Projekt "Europeana Collections 1914-1918", in dem bis 2014 Bibliotheksbestände zum Ersten Weltkrieg aus acht europäischen Ländern digital veröffentlicht werden, hat bisher noch keine Materialien ins Netz eingestellt. Aufgrund des an sich sympathischen Mitmach-Charakters von "Europeana 1914-1918", der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiensammlung fördert, fehlt bisher aber eine einheitliche Benennung oder Systematisierung der Fundstücke. Dies schränkt die Möglichkeiten der Suchfunktion ein, und anders als beim "Great War Archive" gibt es keine umfangreiche Schlagwortliste, die als Wegweiser durch die Bestände dienen könnte. So stellt das Projekt für den Nutzer bisher gewissermaßen ein großes, etwas chaotisches Depot dar, in dem er in vielen Kisten nach geeigneten Stücken für sein Forschungsthema stöbern kann. Ein nach wissenschaftlichen Standards systematisiertes Archiv ist es aber nicht. *The World War I Document Archive* Die Wiki-basierte Sammlung von Primärquellen und Arbeiten zum Ersten Weltkrieg geht vor allem auf Mitglieder der seit 1994 bestehenden "World War I Military History List" zurück, einer an der Kansas State University verwalteten Mailingliste internationaler Forscher und Studierender. Die Sammlung liegt seit 1996 auf Servern der mormonischen Brigham Young University. Die Materialien behandeln vor allem die Zeit zwischen 1850 und 1930. Es handelt sich um Abschriften einzelner Dokumente und kurze biographische Notizen sowie vereinzelte Ausarbeitungen unterschiedlicher Qualität. Alle Materialien sind sehr grob thematisch sortiert. Innerhalb dieser großen Kategorien finden sich nur noch alphabetisch geordnete Listen der Texte. Die Abschriften historischer Dokumente kommen in der Regel ohne Anmerkungen daher, wodurch sie für den wissenschaftlichen Gebrauch ungeeignet sind. Stichproben bei "Wikipedia" bzw. "Wikisource" ergaben, dass dieselben Dokumente dort nicht nur ebenfalls vorhanden, sondern auch mit kritischen und bibliografischen Anmerkungen versehen sind. Das zweite Standbein des Angebots sind Linksammlungen. Mängel gibt es auch bei diesen. Die verlinkten Seiten umfassen das gesamte Spektrum von institutionellen Webseiten bis hin zu privaten Ausarbeitungen über Einzelpersonen oder Regimentsgeschichten. Die sehr knappen Erläuterungen geben leider häufig keinen Aufschluss darüber, was sich hinter den Links verbirgt. Oftmals sind diese auch nicht mehr funktionsfähig. Das erklärte Ziel des "World War I Document Archive", wichtige Dokumente mit Bezug auf den Ersten Weltkrieg zu präsentieren, wird somit nur sehr bedingt erreicht. Zudem bietet die Webseite ihren Nutzern kaum Orientierungshilfen an, die Suchfunktion ist wenig ausgefeilt. Für Forschungszwecke ist die Seite nicht geeignet. *1418 documenti e immagini della grande guerra* Die italienische Internetseite "1418" ist ein Kooperationsprojekt des nationalen italienischen Bibliothekenverbunds ICCU mit der Nationalbibliothek in Rom, der Biblioteca di Storia Moderna e Contemporanea (BSMC), der Biblioteca Universitaria Alessandrina sowie des Museo Nazionale del Risorgimento. Sie versteht sich als im Entstehen befindliches großes visuelles Archiv zum Ersten Weltkrieg, das einen Zugang zu den archivalischen Sammlungen der teilnehmenden Einrichtungen schaffen soll. Bei den verfügbaren Quellen handelt es sich um Fotografien, Periodika und eine geringe Anzahl Plakate. Die Seite ist übersichtlich und klar gegliedert. Sie verfügt über eine komfortable Suchfunktion mit einer ausdifferenzierten Verschlagwortung. Da die Quellen in recht geschlossenen Beständen vorhanden sind, bieten sie sich durchaus als Korpora für diverse Forschungsvorhaben an. So finden sich etwa im Bereich "Fotografie" über 40 digitalisierte Fotoalben der italienischen Armee. Auf das größte Interesse dürfte jedoch die große Sammlung an Schützengraben- und Kriegsgefangenenzeitungen in der Sektion "Periodici" stoßen, die vor allem die entsprechenden Bestände der BSMC widerspiegelt. Die Scans liegen in so hervorragender Qualität vor, so dass das Lesen auch kleinster Schriften am Bildschirm kein Problem darstellt. Einzig ein Abspeichern der Dateien auf einem lokalen Rechner ist nicht möglich. *Gallica - Bibliothèque numérique* Bei der Webseite "Gallica" handelt es sich um einen von der Bibliothèque nationale de France betreuten Verbundkatalog digitalisierter französischer Bibliotheksbestände, die keinem Urheberrechtsschutz mehr unterliegen. Die Seite bietet einige redaktionell aufbereitete thematische Einstiegshilfen und Schwerpunkte, jedoch keinen davon zum Ersten Weltkrieg. Die vorgefertigten Einstiege in das Material der Bibliothek sind allerdings auch nichts anderes als vorgegebene Suchläufe mithilfe der Standard-Suchfunktion der Bibliotheksseite. Suchen zum Ersten Weltkrieg ergeben zahlreiche Ergebnisse, die nach Materialarten und anderen, für Bibliothekskataloge üblichen Kriterien, aber z.B. auch nach ihrer Provenienz gefiltert werden können. Hierzu zählen vor allem Bilder aus historischen Beständen französischer Nachrichtenagenturen. Auch eine Vielzahl von Schützengrabenzeitungen ist digital und in lesbarer Auflösung verfügbar. Als positiv hervorzuheben sind die Kurzbeschreibungen der einzelnen Quellen, die auch bei der Suche berücksichtigt werden. Eine gewisse Uneinheitlichkeit bei der Präsentation des digitalen Materials ist der Struktur von "Gallica" als Dachprojekt verschiedener Bibliotheken und Sammlungen geschuldet. *Fazit* Das "Europeana 1914-1918"-Projekt und das "Great War Archive" folgen einer musealen Logik des Sammelns und Bewahrens. Sie bieten eine Vielzahl von Materialien aus unterschiedlichen Quellen, jedoch kaum eine Möglichkeit, unter eigenen Forschungsfragen auf diese zuzugreifen. Auf der anderen Seite bieten sie einer großen Bandbreite von Nutzern die Möglichkeit, sich auf Basis privater Erinnerungsstücke mit dem Ersten Weltkrieg auseinanderzusetzen und aktiv teilzunehmen. Diese Art der Beteiligung dürfte bei der Konzeption der Projekte eine größere Rolle gespielt haben, als die Absicht einer anschließenden Nutzbarkeit für historische Forschung. Andererseits laden die Seiten - auch aufgrund der nur bedingt hilfreichen Suchfunktionen - zum Stöbern ein und können durchaus spannende Zufallsfunde bieten. Andere Herangehensweisen zeichnen "1418" und "Gallica" aus. In beiden Fällen werden in Bibliotheken und öffentlichen Sammlungen vorhandene Dokumente verfügbar gemacht. Sie stellen das Ergebnis professioneller Digitalisierungsaktionen von systematisch aufgebauten Beständen dar. Allerdings werden die Bestände und die Qualität der Digitalisate nicht allein über die Nutzbarkeit und wohl auch für den letztendlichen Erfolg der Online-Quelleneditionen entscheiden. Für Forscher, die vor der Aufgabe stehen, ein Quellenkorpus zusammenstellen, sind kenntnisreiche Einleitungstexte für Bestände, Anmerkungen, Kommentierungen und Kontextinformationen unerlässliche Hilfsmittel. Diese erlauben erst, das Potenzial eines Bestandes zu ermessen. In dieser Hinsicht haben praktisch alle der hier besprochenen Seiten, insbesondere jene, die ausschließlich wie Bibliothekskataloge funktionieren, noch Verbesserungspotenzial. Gute Ansätze zeigen etwa die National Archives von Großbritannien, die online eine große Zahl von Dokumenten zum Ersten Weltkrieg anbieten, zu denen redaktionelle Texte und gesonderte Themenportale den Zugriff entscheidend erleichtern. 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Das world wide web ist dabei, vor unseren Augen zum größten Lexikon der Menschheitsgeschichte zu werden. Diese Enzyklopädie ist interaktiv, multimedial, und aktualisiert sich ständig, ist aber gleichzeitig noch unzuverlässig und lückenhaft. Auch das Angebot zu historischen Themen wächst. Nur ein kleiner Teil dieser websites wird von Wissenschaftlern betrieben und genügt wissenschaftlichen Ansprüchen. Manche sind von Hobbyhistorikern betriebene Baustellen. Wieder andere sind Baupleiten, an denen seit Jahren nicht mehr gearbeitet wird. Und viele haben die Struktur eines Kram- und Trödelladens, in der sich die teilweise skurrilen Interessen ihrer Schöpfer widerspiegeln. Andere wiederum ähneln einem Antiquariat mit einem etwas zufälligen Sortiment, in dem man aber, beim Herumstöbern, interessante Entdeckungen machen kann. Die hier vorzustellende website „The World War I Document Archive“ ist eine Baustelle – und ein Antiquariat. Beides ist, vielleicht, unvermeidliche Folge ihrer Entstehung: Diese englischsprachige website wird durch Freiwillige der „World War I Military History List“ erstellt. Da kann es nicht ausbleiben, dass die einzelnen Sektionen sehr ungleichmäßig entwickelt sind, je nach den Präferenzen der freiwilligen Beiträger. Das Angebot gliedert sich in die Punkte: Convention, Treaties and Official Papers; Documents per year (pre 1914 – post 1918); Diaries, Memorials, Personal Reminiscences; Special Topics and Commentaries; WWI Biographical Dictionary; WWI Image Archive; The Maritime War; The Medical Front; sowie nützliche) links zu anderen WWI Seiten. Diese website möchte Primärquellen zum Ersten Weltkrieg zentral bereitstellen und rechnet offenbar auch damit, dass sie wissenschaftlich genutzt wird, denn dem Nutzer werden Zitierregeln an die Hand gegeben. Allerdings ist sie noch einiges davon entfernt, ein verlässliches wissenschaftliches Hilfsmittel zu sein. Denn das Angebot an Quellen ist ungleichmäßig, lückenhaft, zufällig. Wenn einer der Freiwilligen, die hier mitarbeiten, sich für Orden interessiert, dann erfährt der Nutzer allerlei über Orden und Auszeichnungen; während andere Fragen nur kurz gestreift oder überhaupt nicht erwähnt werden. Immerhin werden Dokumente und Akten aus den einschlägigen Aktenpublikationen (Weiß-, Rotbuch etc.), aber auch Buchexzerpte (Bernhardi: Deutschland und der nächste Krieg) in englischer Übersetzung bereitgestellt. Problematisch ist, dass viele Dokumente eine Frage nur streifen und keinesfalls erklären. Wer beispielsweise nicht schon im Voraus weiß, was es mit der Zabernaffäre auf sich hatte, wird durch den hier präsentierten Auszug aus einer Reichstagsrede Bethmann Hollwegs nicht ausreichend informiert werden. Das Problem dieser website ist vielleicht ihr Ehrgeiz. Sie versucht Primärquellen zu allen möglichen Fragen des Ersten Weltkriegs anzubieten und deshalb fehlt ihr, trotz einer großen Menge hier offerierter Primärquellen, der Tiefgang. Die website ist „one mile wide, one inch deep“. Manche der Angebote sind noch nicht wirklich konkurrenzfähig. Das im Aufbau befindliche „Biographical Dictionary“ ist klein, manche der Eintragungen sind fehlerhaft und knapp, und insgesamt hält wäre hier ein Verweis auf Herwigs Biographical Dictionary of World War I [1] oder auf die von Hirschfeld/Krumeich/Renz herausgegebene Enzyklopädie des Ersten Weltkriegs [2] angebracht. Warum wird nicht in den Sektoren, wo die website noch nicht weit genug ist, ein bibliographischer Ausweg gewählt, ein Verweis auf andere Informationsquellen? Die Fotosammlung stellt über 1800 Fotos unter den verschiedensten Rubriken (und in den unterschiedlichsten Qualitätsstufen) bereit. Diese Sammlung ist nützlich für die Vorbereitung von Powerpoint-Präsentationen und ähnliches. Bei all dem darf natürlich nicht vergessen werden, daß es sich um das Werk von Freiwilligen handelt, die mit Elan und Enthusiasmus Dinge tun, für die andere bezahlt werden. Solange diese website so ist, wie sie ist, kann man in ihr herumstöbern. Dabei stößt man auf interessante Dinge, etwa Erlebnisberichte, die beispielsweise auf der Seite „The Medical Front“ zu finden sind. Der Bericht des Schiffsarztes der „Sydney“, des Kreuzers, welcher die „Emden“ zusammengeschossen hatte, ist besonders eindringlich. Der Arzt schildert, wie er, müde und erschöpft bis zum Umfallen, die zahlreichen britischen und deutschen Verwundeten operierte. Die Schilderung der furchtbaren Verletzungen und der begrenzten Behandlungsmöglichkeiten (es gab noch keine Blutkonserven, und Verbandszeug war knapp) ist oft grausig. Ebenso interessant und ungewöhnlich spannend zu lesen sind auch die Erinnerungen eines amerikanischen Arztes, der als Freiwilliger in der zaristischen Armee diente. Fazit: Diese website sollte nicht als Hilfsmittel zum systematischen wissenschaftlichen Arbeiten benutzt werden. Sie lädt hingegen zum Stöbern und zum Sammeln von Anregungen ein, und wenn man sie besucht, dann kann es leicht geschehen, dass man sich im Netz festliest - wie das halt beim Besuch von Antiquariaten so ist.... Anmerkungen: [1] Holger Herwig/Neil M. Heymann: Biographical Dictionary of World War I., Westport 1982. [2] Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich, Irina Renz (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn 2003" ["clio:focus"]=> bool(false) ["clio:objectStatus"]=> int(2) ["cliowf:workflowStatus"]=> int(14) ["cliowf:originator"]=> string(3) "HSK" ["clio:idArchive"]=> string(2) "46" ["clio:tableArchive"]=> string(6) "rezwww" ["R:rdaRoles:contributor"]=> array(1) { [0]=> array(1) { ["D:clio:PersonProfile"]=> array(6) { ["clio:contentType"]=> string(11) "contributor" ["cmis:objectId"]=> string(16) "beitraeger-14028" ["foaf:givenName"]=> string(6) "Holger" ["foaf:familyName"]=> string(10) "Afflerbach" ["foaf:mbox"]=> string(28) "H.H.W.Afflerbach@leeds.ac.uk" ["hsk:accessStatus"]=> int(1) } } } ["R:cliowf:relatedWorkflow"]=> array(1) { [0]=> array(1) { ["D:cliowf:ContributionWorkflow"]=> array(2) { ["cliowf:assigneeName"]=> string(21) "H-Soz-Kult, Redaktion" ["R:cliowf:relatedAssignee"]=> array(1) { [0]=> array(1) { ["D:clio:PersonProfile"]=> array(6) { ["clio:contentType"]=> string(11) "contributor" ["cmis:objectId"]=> string(16) "beitraeger-40259" ["foaf:givenName"]=> string(9) "Redaktion" ["foaf:familyName"]=> string(10) "H-Soz-Kult" ["foaf:mbox"]=> string(37) "hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de" ["hsk:accessStatus"]=> int(2) } } } } } } ["D:clio:Comment"]=> array(0) { } ["doctrine_entity"]=> string(9) "WebReview" ["R:cliowf:relatedPublishingWorkflow"]=> array(1) { [0]=> array(2) { ["D:cliowf:PublishingWorkflow"]=> array(7) { ["cliowf:assigneeName"]=> string(21) "H-Soz-Kult, Redaktion" ["clio:objectStatus"]=> int(2) ["cliowf:segment"]=> int(1) ["cliowf:channel"]=> string(3) "HSK" ["cliowf:datePublished"]=> string(20) "2004-06-29T07:46:00Z" ["rda:dateOfDistribution"]=> string(20) "2004-06-25T00:00:00Z" ["R:cliowf:relatedAssignee"]=> array(1) { [0]=> array(1) { ["D:clio:PersonProfile"]=> array(6) { ["clio:contentType"]=> string(11) "contributor" ["cmis:objectId"]=> string(16) "beitraeger-40259" ["foaf:givenName"]=> string(9) "Redaktion" ["foaf:familyName"]=> string(10) "H-Soz-Kult" ["foaf:mbox"]=> string(37) "hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de" ["hsk:accessStatus"]=> int(2) } } } } ["EntityType"]=> string(12) "Contribution" } } ["hsk:categories"]=> array(4) { [0]=> string(8) "3/105/76" [1]=> string(9) "3/105/109" [2]=> string(4) "2/96" [3]=> string(9) "1/9/18/19" } ["R:rda:reviewOfManifestation"]=> array(0) { } ["clio:contentTypeRelated"]=> array(1) { [0]=> string(8) "etc-prim" } } } } ["clio_notes_on_url"]=> string(42) "http://www.lib.byu.edu/~rdh/wwi/index.html" ["clio:urlArchive"]=> string(28) "www.clio-online.de/web=15131" ["clio:idArchive"]=> string(5) "15131" ["clio:tableArchive"]=> string(5) "cl_fi" ["cmis:contentStream"]=> string(256) ""This archive of primary documents from World War I has been assembled by volunteers of the World War I Military History List (WWI-L). 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Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften | Geschichte im Netz | History in the web

Digitale Quellensammlungen zum Ersten Weltkrieg

Europeana (Hrsg.): Europeana 1914-1918 (Erster Weltkrieg in Alltagsdokumenten) 2012 : Europeana Foundation

Hacken, Richard <Richard_Hacken@byu.edu> (Brigham Young University (Hrsg.): The World War I Document Archive 2006 : World War I Military History List (WWI-L)

Ministero per i Beni e le Attività Culturali (Hrsg.): 1418 - documenti e immagini della grande guerra 2011 : Ministero per i Beni e le Attività Culturali

Von
Christian Götter / Andreas Eberhard, Historisches Seminar, Technische Universität Braunschweig

In gut zwei Jahren jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs. Aus diesem Anlass bemüht sich die Europeana Foundation, gefördert von der Europäischen Kommission, ein "virtuelles Gedächtnis" zur Alltagskultur des Krieges zu erstellen. In dieser Sammelrezension von Internetseiten wird zum einen ein Zwischenfazit dieses Vorhabens gezogen. Der Blick richtet sich darüber hinaus auf weitere Webangebote, die das Ziel haben, Wissenschaftler und historisch interessierte Laien elektronisch mit Quellen und sonstigen Materialien zum Ersten Weltkrieg zu versorgen. Bei den besprochenen Projekten handelt es sich um Websites aus Großbritannien, Deutschland, den USA, Italien und Frankreich:

The Great War Archive
<http://www.oucs.ox.ac.uk/ww1lit/gwa>
Im Jahr 2008 wurde von der Universität Oxford eine große öffentliche Sammlung und Digitalisierungsaktion privater Erinnerungsstücke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs durchgeführt. In drei Monaten wurden 6.500 Einzelobjekte zusammengetragen und als "Great War Archive" online veröffentlicht. Das Spektrum reicht von Zeichnungen oder abfotografierten Gegenständen bis hin zu Tagebüchern, Tonaufnahmen und Filmen, die betrachtet und herunter geladen werden können.

Beheimatet ist das "Great War Archive" im Kontext der ebenfalls von der Universität Oxford betreuten Webseite "First World War Poetry Digital Archive". Hier werden Quellen und kurze Überblicksdarstellungen zu zehn ausgewählten britischen Literaten der Zeit des Krieges inklusive ergänzender Multimediainhalte zur Verfügung stellt.

Das Gesamtprojekt ist in ein Netzwerk britischer Online-Bildungskonzepte eingebunden und richtet sich beispielsweise an Lehrer, die Unterrichtseinheiten über den Ersten Weltkrieg vorbereiten, an Schüler und an geschichtlich interessierte Laien. Für derartig fokussierte Zielgruppen gibt es redaktionell aufbereitete Materialien, die den inhaltlichen Kern der Seite bilden. Sie sind zum Einstieg in die Beschäftigung mit den zehn Schriftstellern durchaus geeignet.

Nutzer mit eigenen Forschungsinteressen sehen sich allerdings mit zwei Problemen konfrontiert: Der Aufbau der Sammlung aus persönlichen Erinnerungsstücken ermöglicht eine geringere Bandbreite an Fragestellungen zu untersuchen, als dies der Titel "Great War Archive" suggeriert. Zu vielen Stücken haben die Beiträger nur wenige Informationen geliefert, so dass anders als in klassischen Archivbeständen wenig über konkrete Kontexte der Materialien zu erfahren ist. Innerhalb dieser Einschränkungen bietet die Suchfunktion mit Schlagwortlisten jedoch einen komfortablen Zugriff auf das Material.

Europeana 1914-1918 - 100 Jahre Erster Weltkrieg
<http://www.europeana1914-1918.eu>
Direkt an das "Great War Archive" der Universität Oxford knüpft das Projekt "Europeana 1914-1918" an. Getragen wird die Seite von der Deutschen Nationalbibliothek, der Universität Oxford und der Europeana Foundation. Ziel der im März 2011 ins Leben gerufenen Webseite ist es, die Idee des "Great War Archive" für ganz Europa umzusetzen. Während auf der ersten Projektstufe der Schwerpunkt noch auf deutschen Dokumenten liegt, ist beabsichtigt, bis 2014 Alltagsdokumente aus zehn Länden zu präsentieren.

Die gesammelten Objekte können online aufgerufen und herunter geladen werden. Teilweise sind Tagebücher oder andere Texte sogar als digital durchsuchbare Dateien verfügbar. Häufig jedoch handelt es sich um einfache Bilddateien, so dass die Digitalisierung allein den Vorteil der weltweiten Verfügbarkeit bietet. Die eingebundene Software, mit der man die Fundstücke online betrachten kann, ist für große Bildschirme gut geeignet, das Verschieben der Ansicht auf kleineren Bildschirmen scheint noch etwas umständlich.

Da das Projekt noch recht jung ist, ist eine abschließende Beurteilung bislang nicht möglich. Das angegliederte Projekt "Europeana Collections 1914-1918", in dem bis 2014 Bibliotheksbestände zum Ersten Weltkrieg aus acht europäischen Ländern digital veröffentlicht werden, hat bisher noch keine Materialien ins Netz eingestellt. Aufgrund des an sich sympathischen Mitmach-Charakters von "Europeana 1914-1918", der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiensammlung fördert, fehlt bisher aber eine einheitliche Benennung oder Systematisierung der Fundstücke. Dies schränkt die Möglichkeiten der Suchfunktion ein, und anders als beim "Great War Archive" gibt es keine umfangreiche Schlagwortliste, die als Wegweiser durch die Bestände dienen könnte. So stellt das Projekt für den Nutzer bisher gewissermaßen ein großes, etwas chaotisches Depot dar, in dem er in vielen Kisten nach geeigneten Stücken für sein Forschungsthema stöbern kann. Ein nach wissenschaftlichen Standards systematisiertes Archiv ist es aber nicht.

The World War I Document Archive
<http://wwi.lib.byu.edu>
Die Wiki-basierte Sammlung von Primärquellen und Arbeiten zum Ersten Weltkrieg geht vor allem auf Mitglieder der seit 1994 bestehenden "World War I Military History List" zurück, einer an der Kansas State University verwalteten Mailingliste internationaler Forscher und Studierender. Die Sammlung liegt seit 1996 auf Servern der mormonischen Brigham Young University.

Die Materialien behandeln vor allem die Zeit zwischen 1850 und 1930. Es handelt sich um Abschriften einzelner Dokumente und kurze biographische Notizen sowie vereinzelte Ausarbeitungen unterschiedlicher Qualität. Alle Materialien sind sehr grob thematisch sortiert. Innerhalb dieser großen Kategorien finden sich nur noch alphabetisch geordnete Listen der Texte. Die Abschriften historischer Dokumente kommen in der Regel ohne Anmerkungen daher, wodurch sie für den wissenschaftlichen Gebrauch ungeeignet sind. Stichproben bei "Wikipedia" bzw. "Wikisource" ergaben, dass dieselben Dokumente dort nicht nur ebenfalls vorhanden, sondern auch mit kritischen und bibliografischen Anmerkungen versehen sind.

Das zweite Standbein des Angebots sind Linksammlungen. Mängel gibt es auch bei diesen. Die verlinkten Seiten umfassen das gesamte Spektrum von institutionellen Webseiten bis hin zu privaten Ausarbeitungen über Einzelpersonen oder Regimentsgeschichten. Die sehr knappen Erläuterungen geben leider häufig keinen Aufschluss darüber, was sich hinter den Links verbirgt. Oftmals sind diese auch nicht mehr funktionsfähig.

Das erklärte Ziel des "World War I Document Archive", wichtige Dokumente mit Bezug auf den Ersten Weltkrieg zu präsentieren, wird somit nur sehr bedingt erreicht. Zudem bietet die Webseite ihren Nutzern kaum Orientierungshilfen an, die Suchfunktion ist wenig ausgefeilt. Für Forschungszwecke ist die Seite nicht geeignet.

1418 documenti e immagini della grande guerra
<http://www.14-18.it>
Die italienische Internetseite "1418" ist ein Kooperationsprojekt des nationalen italienischen Bibliothekenverbunds ICCU mit der Nationalbibliothek in Rom, der Biblioteca di Storia Moderna e Contemporanea (BSMC), der Biblioteca Universitaria Alessandrina sowie des Museo Nazionale del Risorgimento. Sie versteht sich als im Entstehen befindliches großes visuelles Archiv zum Ersten Weltkrieg, das einen Zugang zu den archivalischen Sammlungen der teilnehmenden Einrichtungen schaffen soll. Bei den verfügbaren Quellen handelt es sich um Fotografien, Periodika und eine geringe Anzahl Plakate.

Die Seite ist übersichtlich und klar gegliedert. Sie verfügt über eine komfortable Suchfunktion mit einer ausdifferenzierten Verschlagwortung. Da die Quellen in recht geschlossenen Beständen vorhanden sind, bieten sie sich durchaus als Korpora für diverse Forschungsvorhaben an. So finden sich etwa im Bereich "Fotografie" über 40 digitalisierte Fotoalben der italienischen Armee. Auf das größte Interesse dürfte jedoch die große Sammlung an Schützengraben- und Kriegsgefangenenzeitungen in der Sektion "Periodici" stoßen, die vor allem die entsprechenden Bestände der BSMC widerspiegelt. Die Scans liegen in so hervorragender Qualität vor, so dass das Lesen auch kleinster Schriften am Bildschirm kein Problem darstellt. Einzig ein Abspeichern der Dateien auf einem lokalen Rechner ist nicht möglich.

Gallica - Bibliothèque numérique
<http://gallica.bnf.fr/>
Bei der Webseite "Gallica" handelt es sich um einen von der Bibliothèque nationale de France betreuten Verbundkatalog digitalisierter französischer Bibliotheksbestände, die keinem Urheberrechtsschutz mehr unterliegen.

Die Seite bietet einige redaktionell aufbereitete thematische Einstiegshilfen und Schwerpunkte, jedoch keinen davon zum Ersten Weltkrieg. Die vorgefertigten Einstiege in das Material der Bibliothek sind allerdings auch nichts anderes als vorgegebene Suchläufe mithilfe der Standard-Suchfunktion der Bibliotheksseite.

Suchen zum Ersten Weltkrieg ergeben zahlreiche Ergebnisse, die nach Materialarten und anderen, für Bibliothekskataloge üblichen Kriterien, aber z.B. auch nach ihrer Provenienz gefiltert werden können. Hierzu zählen vor allem Bilder aus historischen Beständen französischer Nachrichtenagenturen. Auch eine Vielzahl von Schützengrabenzeitungen ist digital und in lesbarer Auflösung verfügbar.

Als positiv hervorzuheben sind die Kurzbeschreibungen der einzelnen Quellen, die auch bei der Suche berücksichtigt werden. Eine gewisse Uneinheitlichkeit bei der Präsentation des digitalen Materials ist der Struktur von "Gallica" als Dachprojekt verschiedener Bibliotheken und Sammlungen geschuldet.

Fazit
Das "Europeana 1914-1918"-Projekt und das "Great War Archive" folgen einer musealen Logik des Sammelns und Bewahrens. Sie bieten eine Vielzahl von Materialien aus unterschiedlichen Quellen, jedoch kaum eine Möglichkeit, unter eigenen Forschungsfragen auf diese zuzugreifen. Auf der anderen Seite bieten sie einer großen Bandbreite von Nutzern die Möglichkeit, sich auf Basis privater Erinnerungsstücke mit dem Ersten Weltkrieg auseinanderzusetzen und aktiv teilzunehmen. Diese Art der Beteiligung dürfte bei der Konzeption der Projekte eine größere Rolle gespielt haben, als die Absicht einer anschließenden Nutzbarkeit für historische Forschung. Andererseits laden die Seiten - auch aufgrund der nur bedingt hilfreichen Suchfunktionen - zum Stöbern ein und können durchaus spannende Zufallsfunde bieten.

Andere Herangehensweisen zeichnen "1418" und "Gallica" aus. In beiden Fällen werden in Bibliotheken und öffentlichen Sammlungen vorhandene Dokumente verfügbar gemacht. Sie stellen das Ergebnis professioneller Digitalisierungsaktionen von systematisch aufgebauten Beständen dar.

Allerdings werden die Bestände und die Qualität der Digitalisate nicht allein über die Nutzbarkeit und wohl auch für den letztendlichen Erfolg der Online-Quelleneditionen entscheiden. Für Forscher, die vor der Aufgabe stehen, ein Quellenkorpus zusammenstellen, sind kenntnisreiche Einleitungstexte für Bestände, Anmerkungen, Kommentierungen und Kontextinformationen unerlässliche Hilfsmittel. Diese erlauben erst, das Potenzial eines Bestandes zu ermessen. In dieser Hinsicht haben praktisch alle der hier besprochenen Seiten, insbesondere jene, die ausschließlich wie Bibliothekskataloge funktionieren, noch Verbesserungspotenzial.

Gute Ansätze zeigen etwa die National Archives von Großbritannien, die online eine große Zahl von Dokumenten zum Ersten Weltkrieg anbieten, zu denen redaktionelle Texte und gesonderte Themenportale den Zugriff entscheidend erleichtern.
<http://www.nationalarchives.gov.uk/>

Das "Canadian letters and images project" der Universität Vancouver ist ein professionell betreutes Onlinearchiv für Briefe und Bilder im Kontext kanadischer Kriegserfahrungen. Kurzbiografien von Soldaten liefern Kontexte und ermöglichen Einstiege zu den Quellen.
<http://www.canadianletters.ca>

Linksammlungen oder kommentarlos abgetippte Quellentexte, wie im "World War I Document Archive", wirken im Lichte aller übrigen hier besprochenen Projekte veraltet und sind für die wissenschaftliche Arbeit kaum hilfreich.